Systemeinstellung Leistungserfassung
Die Systemeinstellungen für die Leistungserfassung werden unter Optionen - Administration
- Zugriffssystem - Register System und Administration freigeschaltet.
Register Erfassung
Übernahmeverhalten
Bitte beachten Sie, dass bezüglich dem Verhalten der beiden Checkboxen in den Arbeitszeiteinträgen "Ist verrechenbar" bzw. "Pauschal verrechenbar" die Dossier-Einstellungen vorgehen, d.h. die Einstellungen für das Vortrags- und Übernahmeverhalten haben Priorität. Aber auch beim Mitarbeiter selber gibt es eine Voreinstellung, ob erfasste Leistungen standardmässig verrechenbar sind oder nicht, nämlich im Register Leistungserfassung, Checkbox "Erfasste Leistung ist nicht verrechenbar". Siehe dazu: Priorität bezüglich Verrechenbarkeit.
Erfassungsstandards
Standardmenge: Wird bei der Leistungserfassung automatisch vorgeschlagen Bei verrechenbarem, allgemeinem oder speziellem Zeitaufwand ist ein externer Beschrieb zwingend:
- Bewirkt, dass zwingend ein externer Beschrieb erfasst werden muss. Bei andern Leistungsarten wie z.B. Spesen wirkt diese Einstellung nicht.
- Diese Einstellung ist unabhängig der gleichenMandanteneinstellung - Register Arbeitszeiterfassung.
Ausgabewarnung
Bei nicht gestellter Checkbox kann der Angemeldete seine Leistungen ohne Verwarnung auswerten.
Register Verarbeitung
Kostenverrechnung gemäss Mitarbeiterangaben: Es betrifft dies nur die Tätigkeiten, Spesen und Auslagen. Der Anlagenaufwand, der Artikelverbrauch und Materialaufwand verhalten sich nie nach Mitarbeiterangaben. Damit ist die Möglichkeit geboten, dass AZ-Einträge nur zu Leistungen verrechnet werden können, wenn sie geprüft sind. Rückmeldungen (Verbrauch) Planung: Für die Verbuchung des Ertrages für Leistungen aus Materialrückmeldungen wird die Kst bzw. der Ktr dem Plan entnommen.
Prüfung von Arbeitszeiteinträgen
Im Register "Verarbeitung" können die beiden Checkboxen "Ankreuzfeld "Ist geprüft ... zeigen" und "Nur geprüfte Az-Einträge ... verrechnen" gestellt werden.
Bei der ersten Checkbox wird das Ankreuzfeld "Ist Geprüft" im Arbeitszeiteintrag gezeigt bzw. kann im AZ-Eintrag gestellt werden:
Bei der in der Systemeinstellung "Ankreuzfeld" darunter liegenden Checkbox "Nur geprüfte (definitive) AZ-Einträge zu Leistungen verrechnen" geht es darum zu verhindern, dass nicht geprüfte AZ-Einträge zu Leistungen verrechnet werden können. Aber bitte beachten: Werden Leistungen unter Umgehung der AZ-Erfassung, also direkt erfasst, haben diese beiden Checkboxen hier in der Systemeinstellung keine Relevanz.
Register Verrechnung
Interne Kostenverrechnung### Fall 1: "Interne Kostenverrechnung gemäss Mitarbeiterangaben" ist ausgeschaltet (Normalfall)
- Wenn die Leistung zu einer allgemeinen Tätigkeit gehört und nicht zu einem Dossier, werden in einem ersten Schritt Belastungskonto, -KST und -KTR mit den Angaben aus der entsprechenden „Allgemeinen Tätigkeit“ überschrieben.
- Dann wird die Belastungs-KST (die initial gemäss Verrechnungssatz oder „Ressource“ gesetzt war) mit der Belastungs-KST der Planung überschrieben, sofern die Leistung zu einer Planung (Rückmeldung) gehört und sofern die Belastungs-KST der Planung existiert. Hinweis: Beim Eröffnen des Projektplanes werden die Kst- und Ktr-Angaben des Dossiers vorgeschlagen. Werden sie überschrieben, gelten die Einträge gemäss Projektplan. Fehlen sie, gelten die Einträge - wie bereits geschrieben - gemäss Ressource.
- Andernfalls bleibt die Belastungs-KST wie sie (gemäss verwendetem Verrechnungssatz) war.
- Dann wird der Belastungs-KTR (der gemäss Verrechnungssatz gesetzt war) mit… (genau analog zur KST) Beides geschieht unabhängig voneinander: Die KST kann also nach wie vor vom Verrechnungssatz her kommen, aber der KTR von der Planung - nämlich im Fall, dass in der Planung nur ein Belastungs-KTR definiert war - und umgekehrt.
Fall 2: "Interne Kostenverrechnung gemäss Mitarbeiterangaben" ist eingeschaltet (Spezialfall):
In diesem Fall werden zuerst das Belastungskonto und die Belastungs-KST/-KTR (die initial gemäss Verrechnungssatz oder „Ressource“ gesetzt waren) mit dem Belastungskonto, -KST und -KTR des Mitarbeiters überschrieben, sofern zur Leistung ein echter Mitarbeiter gehört (nicht der "unbestimmte, allgemeine Pseudo-Planungsmitarbeiter"). Das Überschreiben erfolgt immer, also auch, wenn im betroffenen Mitarbeiter gar keine Belastungsangaben stehen.
Die internen Gutschriftskonto, -KST und -KTR werden nur dann mit den entsprechenden Angaben des Mitarbeiters überschrieben, wenn im Mitarbeiter die Checkbox "Interne Leistung immer gemäss diesen Angaben verbuchen" gesetzt ist, andernfalls bleiben die Mitarbeiterangaben bzgl. Interne Gutschriften unberücksichtigt.
Eine zwingende Eingabe von Kst oder Ktr auf dem Dossier entfällt somit.
Gehörte kein echter Mitarbeiter zur Leistung (also konnten die beiden oberen Absätze nicht durchgeführt werden) und gehört die Leistung zu einer allgemeinen Tätigkeit und nicht zu einem Dossier, werden Belastungskonto, -KST und -KTR mit den Angaben aus der entsprechenden "Allgemeinen Tätigkeit" überschrieben (wie unter Fall 1).
Belastungs-Kst und -Ktr der Planungen:
Diese werden im Fall 2, wo alles nach Mitarbeiterangaben funktionieren soll, nur dann herangezogen, wenn in der Leistung kein echter Mitarbeiter vorhanden ist (z.B. nur der "unbestimmte, allgemeine Pseudo-Planungsmitarbeiter"), also die beiden vorherigen Abschnitte nicht zutrafen, oder wenn der (echte) Mitarbeiter keine Angaben über die interne Belastungs-KST oder Belastungs-KTR besitzt.
Mit anderen Worten: Wird die interne Kostenverrechnung gemäss MA-Angaben vorgenommen (Fall 2) und hat der (echte) Mitarbeiter nur ein Belastungskonto, aber weder eine Belastungs-KST noch einen Belastungs-KTR definiert, werden die Angaben der Planung herangezogen; natürlich nur sofern die Leistung zu einer Planung (Rückmeldung) gehört und sofern in der Planung Angaben zu Belastungs-KST und/oder Belastungs-KTR vorhanden sind. Hinweis/wichtig/Problem: Die Angaben über das Gutschriftskonto, -KST und -KTR kann im Mitarbeiter übrigens auch definiert werden, wenn die interne Kostenverrechnung nicht gemäss Mitarbeiterangaben funktioniert (Fall 1).
Siehe auch:
Standard-Konzept Interne Zeit- und Leistungsverrechnung Konzept Interne Zeit- + Leistungsverrechnung nach Mitarbeiter