Aufbau Seriennummern + Seriennummern-Stati
Modul Artikel + Lager - Seriennummern
Dass ein Artikel überhaupt Seriennummern enthalten kann, muss das Merkmal (Radio-Button) "Serien-Nummern" im Register Lager des Artikels eingeschaltet sein:
Das Verwalten (Bilden, ändern, löschen) von Seriennummern ist hier beschrieben.
Anlegen der Seriennummer
| Seriennummer | |
|---|---|
| Verkauf | Seriennummer des Verkaufs |
| Einkauf | Seriennummer des Einkaufs |
| Freies Feld 1 (z.B. Herstellercode) | Frei wählbar (siehe Freie Felder und Register) |
| Freies Feld 2 (z.B. Packungscode) | Frei wählbar (siehe Freie Felder und Register) |
| Ersetzt Nr. | Ersatz-Seriennummer Mit dem rechts stehenden Verknüpfungsbutton kann man die "verbundene" Seriennummer auflisten, entweder von der Verkaufs-SN zur Ersatz-SN oder umgekehrt. |
History
Jede Seriennummer hat eine History bzw. einen Werdegang, d.h. jeder Datensatz der Tabelle Seriennummer beinhaltet einen oder mehrere Datensätze der Untertabelle „Artikelstatus“ (analog zu Belegen und Belegzeilen).
In der Outputform wird jeweils der letzte Status (der Untertabelle "Artikelstati") angezeigt:
Farbliche Gestaltung der Statusanzeigen:
- Rote Gesamtstati sind manuell angelegt worden.
- Alle andern Farben stammen aus automatischen ERP-Prozessen.
Hier eine Seriennummer im Input (siehe Abkürzungen):
Hier kann man folgendes herauslesen, wobei die ersten Bewegungen zuunterst angezeigt werden:
- Der Artikel "Artikel mit Seriennummern" wurde zuerst manuell eingelagert.
- Dann wurde er (und das ist natürlich nicht logisch, sondern nur ein gestelltes Beispiel) beim Lieferanten mit der Bestellung Nr, 1436 bestellt.
- Danach hätte sachlogisch ein Wareneingang stattfinden müssen. Damit sieht man auch, ob sauber gearbeitet worden ist.
- Nach der Einlagerung wurde der Seriennummer-Artikel mit Lieferschein Nr. 5 vom 10.02.2011 ausgeliefert.
- Am 09.03.2011 wurde die Ware durch den Kunden retourniert. Dazu wurde der Lieferschein Nr. 24 mit Minus erfasst.
- Am 23.03.2011 ist man zur Überzeugung gelangt, dass der Artikel vernichtet werden soll. Grundlagen dazu waren:
- Die erste Bewegung war eine manuelle aufgrund eines ERP-Prozesses.
- Die Bewegungen 2 bis 5 automatische (ebenfalls aufgrund von ERP-Prozessen)
- und die Bewegung Nr. 6 eine manuell, aber aufgrund eines manuellen Prozesses.
Nutzen bzw. Verwenden von manuellen Stati
Im folgenden Beispiel wird ein neuer Status „Artikel repariert“ manuell erfasst (sofern man das Recht gemäss Zugriffssteuerung hat). Beachte (rot), das im Seriennummernstatus selber nichts steht:
In diesem Fall wird der Eintrag (History-Eintrag) übernommen, ohne dass sich der (Gesamt-)Status der Seriennummer ändert - er steht immer noch auf „Ausgeliefert“ (grün eingekreist):
Hätte man in der Detaileingabe im Feld „Seriennummerstatus“ z.B. „Zurückgesandt“ eingetragen, so hätte sich dieser Eintrag auf die Seriennummer übertragen (grün):
Man hat hier die sog. „Figgi und Mühli“: Man könnte also - wie im letzten Beispiel - einen Artikel (bzw. eine Seriennummer) als zurückgeschickt festlegen, ohne dass man in bossERP einen Beleg machen muss.
Manuell erfasste Gesamtstati werden rot angezeigt. Die vom System vergebenen Stati wie etwa „Ausgeliefert (LS)“ oder „Eingegangen (WE)“ können manuell nicht eingegeben werden. So ist es auch visuell einfach feststellbar, welche Einträge automatisch und welche manuell erzeugt wurden.