Änderungen von Belegzeilen-Mengen und Preise
Von Offerten in AB umgewandelte Belege mit Mengenänderungen dürfen nicht zu Preisänderungen führen. bossERP behandelt manuelle Mengenänderungen in den Debitorbelegen folgendermassen:
Handelt es sich um eine vererbte Belegzeile (Folgebeleg), ändert bossERP die Ansätze nie, sondern rechnet die Zeilentotale aus dem (bisherigen, alten) Ansatz und der neuen, geänderten Menge aus.
Konkret werden (ab Version v12-02) auch bei duplizierten Belegen keine neuen Ansätze mehr gezogen, sofern das Duplikat ein echter Folgebeleg ist, d.h. dass das Duplikat zum selben Dossier gehört wie das Original und dass beim Duplizieren die Belegfolge korrekt eingehalten wurde: Offerte -> Auftragsbestätigung -> Lieferschein.
Bei nicht vererbten Zeilen arbeitet bossERP bei einer Mengenänderung wie folgt:
Wenn in der Belegzeile die Menge ändert und für die neue Menge kein echter Verkaufspreis ungleich 0.00 gefunden wird, wird der bisherige Ansatz beibehalten.
Es wird nachgefragt, ob der in der Belegzeile vorhandene Ansätze durch einen neuen Ansatz aus dem Artikel überschrieben werden soll.
Wenn Artikelpreise in den Belegzeilen gemäss Einstellung in der Adresse (Register Debitor) geändert werden können,
und im Artikel (Register Verkauf) die Checkbox "Fehlende Verkaufspreise anlegen" gestellt ist
und der Ansatz einer Artikelzeile manuell geändert wird, erscheint folgende Nachfrage: ../../../Images/Image2719.png Man kann somit
- Kunden-unabhängige, also allgemeine Verkaufspreise
- Kunden-spezifische Verkaufspreise
- oder beides erzeugen,
- wobei bei beiden gestellten Checkboxen ein allgemeiner und ein kundenspezifischer Verkaufspreis angelegt werden.
Beim Anlegen ist das Gültig-ab-Datum sowie allenfalls die Mengenabhängigkeit zu bestimmen.